Hochenergie Induktionstherapie
Hochenergie
Induktions-
therapie
Neben der effektiven Schmerzbehandlung wird die Hochenergie-Induktionstherapie häufig eingesetzt, um den Muskeltonus zu beeinflussen, die Durchblutung zu verbessern und den Regenerationsprozess zu aktivieren. Der menschliche Körper besitzt eine gute Leitfähigkeit und ist auch für Magnetfelder leitfähig. Da die Ionen in einer Zelle eine Ladung haben, braucht auch die Zellmembran eine bestimmte Ladung.
Die Membranladung von normalen, gesunden Zellen ist höher als die von kranken oder gealterten Zellen; dies gilt auch für Bakterien und Viren. Wenn die Ladung der Zellmembran niedrig ist, hat die Zelle zu wenig Energie, um ihre normale Funktion zu erfüllen. Daher benötigen Zellen Energie. Die Stimulation durch ein elektromagnetisches Feld erhöht bekanntermaßen diese Energie und optimiert die Funktion der Zelle.
Elektromagnetische Felder können Zellen, Gewebe, Organe und Knochen ohne Verformung oder Verlust durchdringen, die Elektrochemie von Geweben aktivieren und die Funktion von Zellen und Zellmembranen verbessern. emFieldPro erzeugt ein Magnetfeld, das etwa 600-mal stärker ist als ein normaler Magnetstab. Dieses starke Magnetfeld regt folglich Nervenzellen, Muskeln und Blutgefäße an.
Wirkweisen der Hochenergetischen Induktionstherapie
Schmerzlindernder (analgetischer) Effekt
Ströme in den Nervenfasern
Die pulsierende Niederfrequenz-Magnetfeldtherapie (PEMF) bedingt, aufgrund der elektromagnetischen Induktion, die Bildung von Strom in den Nervenfasern. Dieser induzierte Strom bewirkt eine Blockierung der Weitergabe von Schmerzempfindungen vom Entstehungsort über das Rückenmark in das Gehirn. Infolge dessen, sowie weiterer Mechanismen tritt eine Dämpfung der Schmerzen ein. Diese anderen Mechanismen umfassen eine gesteigerte Endorphinproduktion, Entzündungshemmung und Abschwellung. Zur Geltung kommt auch Myorelaxation oder Entspannung des Muskeltonus.
Der erhöhte Endorphinausstoß und der geregelte Austausch von Kalzium-Ionen durch die Zellmembranen haben ebenfalls Anteil an der Erweiterung der Gefäße, Linderung der Schmerzen und Beruhigung.
Nach Anwendung der pulsierenden Niederfrequenz-Magnetfeldtherapie (PEMF) wurde eine erhöhte Aktivität der Laktatdehydrogenase in den betroffenen Muskeln verzeichnet. Die Laktatdehydrogenase bewirkt den Abbau der Nervenrezeptoren reizenden und schmerzauslösenden Milchsäure.
Vasodilatierender Effekt (Verbesserung der Durchblutung)
Zirkulation von Erythrozyten
Die pulsierende Magnetfeldtherapie, mit entsprechend eingestellten Parametern, wirkt gegen die Verklumpung (Agglutination) von Erythrozyten, die Sauerstoff im Blut transportieren. Der resultierende Effekt ist die erneute Auflösung der einzelnen Erythrozyten, wodurch die sauerstoffbindende Oberfläche vergrößert wird. Das durch das Magnetfeld beeinflusste Blut weist eine größere Fähigkeit auf, Sauerstoff zu binden und die Gewebe damit zu versorgen.
Während der Einwirkung des pulsierenden Niedrigfrequenz-Magnetfeldes (PEMF) kommt es zu einer Aktivierung des Parasympathikus und zu einem Ausstoß von Ca2+ Ionen, was eine Lockerung der Gefäßmuskulatur (insbesondere der präkapillaren Schließmuskeln) und die anschließende Gefäßerweiterung zur Folge hat.
Die Anwendung des pulsierenden Niederfrequenz-Magnetfeldes (PEMF) beeinflusst die Polarisation der roten Blutkörperchen durch positive Ladung. Die Polarisierung der Blutkörperchen beeinflusst den Muskeltonus der Blutgefäße, der Arterien und der Kapillargefäße. Es kommt so zu ihrer Erweiterung (Vasodilatation und Verbesserung der Durchblutung) und dadurch zu einer besseren Versorgung der Gewebe mit sauerstoffreichem Blut und Nährstoffen. Die verbesserte Mikrozirkulation trägt auch zu einer schnelleren Abführung von Giftstoffen und Metaboliten aus dem Gewebe bei.
Die pulsierende Magnetfeldtherapie (PEMF) erhöht signifikant den partialen Sauerstoffdruck und hat einen positiven Einfluss auf die Plastizität oder Elastizität der Blutkörperchen. Elastischere Blutkörperchen können sich besser an „Hindernisse“ in der Blutbahn anpassen. Außerdem kommt es bei Langzeitanwendungen dieser Methode auch zu einer Neovaskularisation, das heißt zur schnelleren Bildung neuer Blutgefäße.
Durch den Einfluss des pulsierenden Magnetfelds (PEMF) sinkt gleichzeitig auch das Risiko der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben).
Entgiftender (reinigender) Effekt
Die Struktur der menschlichen Zelle
Die pulsierende Magnetfeldtherapie (PEMF) durchdringt gleichmäßig das menschliche Gewebe, und kann als eine der wenigen Methoden auch am Ort der inneren Entzündung wirken.
Überall dort, wo die pulsierende Magnetfeldtherapie (PEMF) angewendet wird, wirkt sie auf jede Zelle und induziert dort schwache elektrische Ströme. Aufgrund dieser Induktion von elektrischen Strömen, kommt es zu Veränderungen im Oberflächenpotential der Zellen und Änderungen in der Durchlässigkeit der Zellmembranen. Dies fördert den erhöhten Stoffwechsel, die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Zellen. Die Grundlage für jeden Entgiftungsprozess ist gerade eine bessere Nährstoffversorgung sowie eine bessere Abführung von Stoffwechselprodukten aus Geweben.
Antiödematischer (abschwellender) Effekt
Durchblutungsstörung
Die Schwellung wird durch eine Durchblutungsstörung auf der Ebene der Blutkapillaren verursacht, mit nachfolgender Ansammlung von Flüssigkeit zwischen den Zellen.
Die Anwendung der pulsierenden Magnetfeldtherapie soll den Hauptursachen der Schwellung entgegenwirken, das heißt dem erhöhten Blutdruck in den Kapillaren (den kleinsten Blutgefäßen im Körper), den Störungen des Flüssigkeitsausflusses aus dem Gewebe und auch der möglichen Erhöhung der Durchlässigkeit der Kapillarwand.
Eine wichtige Rolle bei der abschwellenden Wirkung der pulsierenden Magnetfeldtherapie (PEMF), spielt eine verbesserte Perfusion, d.h. eine bessere Gewebedurchblutung.
Die Beschleunigung des Stoffwechsels nach der Anwendung der pulsierenden Magnetfeldtherapie (PEMF) ermöglicht eine schnellere Absorption von Schwellungen und im behandelten Bereich kommt es gleichzeitig zu starken entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkungen.
Die abschwellende Wirkung der pulsierenden Magnetfeldtherapie (PEMF) basiert auf der Kombination der vasodilatatorischen und regenerativen Effekten und ist ein wesentlicher Bestandteil des Heilungsprozesses.
Muskelstruktur
Durch die Einwirkung der pulsierenden Magnetfeldtherapie (PEMF) wird der Abtransport von sauren Stoffwechselprodukten beschleunigt, welche schmerzhafte Reizungen in Muskeln und in chronisch entzündeten Stellen verursachen.
Der Abtransport von sauren Stoffwechselprodukten beruht auf verbesserter Perfusion (verbesserte Gewebedurchblutung) und erhöhter Aktivität der Laktatdehydrogenase, die den Abbau von Milchsäure bestimmt.
Durch den Einfluss der Anwendung der pulsierenden Magnetfeldtherapie (PEMF) werden die Muskelkrämpfe (Spasmen) signifikant reduziert. Darüber hinaus reduziert die Therapie die radikuläre (Wurzel-) Reizung, die häufig zu Kribbeln und pulsierenden oder brennenden Schmerzen führt.
Durch die Unterdrückung von Schmerzen reguliert die pulsierende Magnetfeldtherapie (PEMF) die Reflexänderungen im Körper. Durch die Anpassung dieser Reflexe des Organismus geben die Muskelkrämpfe oder Kontrakturen und Krämpfe nach. Das Ergebnis dieser Lockerung ist eine zusätzliche Schmerzlinderung.
Die Anwendung der pulsierenden Magnetfeldtherapie (PEMF) führt somit zur Lockerung der Skelettmuskulatur und Verbesserung der Beweglichkeit. Diese Verbesserung der Beweglichkeit ermöglicht eine weitere Ausweitung der Therapie, zum Beispiel in Form einer einfacheren Rehabilitationsübung.
Menschliche Zellmembran
Die heilende und regenerierende Wirkung der pulsierenden Magnetfeldtherapie (PEMF) auf Knochen und Weichgewebe erklärt sich durch die unspezifische Reizung der zytoplasmatischen (Zell-) Membran. Auf dieser Membran wird die Stoffwechselkette aktiviert, deren grundlegender Punkt die Änderung des cAMP- und cGMP-Verhältnisses ist, eine Änderung des Verhältnisses zwischen cyclischem Adenosinmonophosphat und cyclischem Guanosinmonophosphat.
Im Falle der Verwendung der regenerierenden Wirkung bei Knochen führt die Anwendung zu einer erhöhten Osteoklastenaktivierung und einer anschließenden Einleitung des Prozesses der Wiederherstellung des Knochengewebes. Die pulsierende Magnetfeldtherapie (PEMF) beschleunigt wesentlich die Heilung, aktiviert die Neubildung von Gewebe, die Kalzifizierung und steigert die Empfindlichkeit gegenüber dem Parathormon, das unter anderem bei der Kontrolle des Kalziumspiegels im Körper hilft.
Eine bessere Durchblutung des Gewebes und eine höhere Sauerstoffsättigung tragen dazu bei, Entzündungen in allen Geweben schneller zu reduzieren und die Wirkung einer möglichen Antibiotikabehandlung zu verstärken.
Ebenfalls signifikant wird die Heilung geschädigter peripherer Nerven, die Regeneration von Neurofibrillen (Fasern in Neuronen) und das Wachstums der zentralen Axonen (Fasern, die von Zellen ausgehen) beschleunigt.
Pulsformen und Frequenzen
- Scharfe Pulsformen (NADEL, DREIECK) wirken stimulierend
- KURVE, RECHTECK wirken schmerzlindernd und krampflösend
- Niedrigere Frequenzen des Magnetfeldes = 1 bis 10 Hz überwiegend analgetische und krampflösende Effekte.
- Mittlere Frequenzen des Magnetfeldes = 10 bis 15 Hz vor allem entzündungshemmende Effekte, die sich zum Einsatz bei chronischen und degenerativen Erkrankungen eignen. Darüber hinaus wirken diese Frequenzen gefäßerweiternd, d.h. sie verbessern die Durchblutung, den Lymphfluss und wirken auch abschwellend.
- Höhere Frequenzen des Magnetfeldes = bis 25 Hz überwiegend stimulierende Effekte, die die Heilung von Knochen, Zuständen nach Unfällen, Verbrennungen und akuter Erkrankungen unterstützen. Ebenso wirkt es entgiftend.
- Frequenzen des Magnetfeldes über 25 Hz = Anwendung in Fällen, in denen die Intensität der Wirkungen des Magnetfeldes bei bestimmten Schädigungen weiter gesteigert werden soll, wie z.B. bei Verbrennungen, schlecht heilenden Brüchen und Pseudarthrosen. Die Magnetfeldfrequenzen über 25 Hz sind zur umfassenden Unterstützung von Heilung, Regeneration und Entgiftung bestimmt.

Quelle aller Informationen: https://www.biomag-magnetfeldtherapie.de/
Studie zur Magnetfeldtherapie:
https://www.biomag-magnetfeldtherapie.de/klinische-studien-und-die-pulsierende-magnetfeldtherapie/klinische-studien-zur-magnetfeldtherapie/